Das richtige Grundstück für das eigene Traumhaus finden – so geht’s
Das perfekte Grundstück
Insofern der perfekte Bauplatz für den Traum vom Eigenheim gefunden werden soll, muss im Vorfeld viel Fleißarbeit geleistet werden. Denn neben der späteren Finanzierung stellt die Suche nach einem passenden Bauplatz eine der drei Grundelemente des Hausbaus dar. Um ein geeignetes Stück Land für die Errichtung der eigenen vier Wände zu finden, gibt es jedoch eine Vielzahl an Möglichkeiten. Soll im eigenen Umfeld gebaut werden – also innerhalb der eigenen Gemeinde oder im direkten städtischen Umfeld – so kann die eigene Wahlheimat zunächst eingekreist und abgesucht werden. Aber auch überregionale Bauplätze kommen in vielen Fällen in Betracht. In jedem Fall sollten potenzielle Grundstückskäufer hier auf eine möglichst breit gefächerte Informationssuche setzen. Hierfür eignen sich einschlägige Internetportale für Immobilien und Baugrundstücke, aktuelle Zeitungsannoncen oder Mitteilungsblätter der Gemeinden. Darüber hinaus können weitere Informationen bei den zuständigen Behörden eingeholt werden. Um hier alle wichtigen Punkte im Augenmerk zu behalten und den Grundstückskauf möglichst gut über die Bühne zu bringen, soll der nun folgende Artikel ein wenig detailliertere Informationen zur Thematik liefern.
Schritt 1: Die besten Ansprechpartner und Institutionen in puncto
Baugrundstück finden und der perfekte Bauplatz
Die Suche nach dem geeigneten Baugrundstück stellt in der Regel den ersten Schritt auf dem Weg zum eigenen Grundstück, beziehungsweise für die spätere Errichtung des eigenen Einfamilienhauses dar. Auf der Suche nach dem passenden Bauplatz können zunächst folgende Informationsquellen genutzt werden:
- Internetportale (diese können gezielt regional oder überregional nach aktuellen Auktionen, Zwangsversteigerungen oder generellen Verkaufsinseraten für Grundstücke durchforstet werden)
- Gemeindeamt (hier kann bei den zuständigen Behörden angefragt werden, ob bebaubare Flächen im Gemeindegebiet zum Verkauf stehen oder deren weitere Erschließung in naher Zukunft geplant ist – je früher hier das Interesse für die noch unerschlossene Baufläche bekundet wird, desto besser!)
- Grundstücksmakler (auch Makler haben oftmals Grundstücke in ihrem Immobilienportfolio, welche diese gegen eine entsprechende Maklergebühr verkaufen)
- Banken oder andere Geldinstitute (in der Immobilienabteilung von Banken werden häufig Objekte wie zum Beispiel Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und eben auch Grundstücke zum Verkauf angeboten)
- Bekanntenkreis (auch die Suche im eigenen Bekanntenkreis kann sich unter Umständen als hilfreich erweisen, um auf lukrative Verkaufsangebote aufmerksam zu werden)
- Google Maps (indem gezielt nach Baulücken in der individuellen Wunschregion gesucht wird, können ebenfalls potenzielle Grundstücksflächen gefunden werden, deren Besitzer dann gegebenenfalls kontaktiert werden muss)
Sobald ein geeigneter Bauplatz für die eigenen vier Wände gefunden ist, schließt sich in der Regel ein Prüfprozess an den Suchprozess an, um herauszufinden, ob sich das entsprechende Grundstück tatsächlich den eigenen Anforderungen gerecht wird – doch dazu im folgenden Abschnitt mehr.
Schritt 2: Das richtige Grundstück für den Hausbau sorgfältig prüfen
Konnten innerhalb der Suchphase ein paar interessante Baugrundstücke gefunden werden, die für den späteren Eigenheimbau infrage kommen, so müssen diese im zweiten Schritt noch entsprechend auf ihre Tauglichkeit für das individuelle Bauprojekt geprüft werden. Hierbei sollte zunächst geklärt werden, ob das jeweilige Baugrundstück überhaupt bebaut werden kann? Diesbezüglich muss es sich unbedingt um ein als Bauland ausgewiesenes Grundstück handeln – die dazugehörige Gesetzesgrundlage liefern die §30, beziehungsweise §34 des Baugesetzbuches (BauBG). Weiterhin: Befindet sich das individuelle Baugrundstück zudem nicht innerhalb eines ausgewiesenen Baugebiets, kommt dieses ebenfalls nicht infrage. Gegebenenfalls sollte hier eine Bauvoranfrage an die zuständige Gemeinde gerichtet werden. Jene kann eine rechtsverbindliche Auskunft darüber erteilen, inwieweit das Baugrundstück für die Bebauung genutzt werden kann. Als kritisch zu betrachten sind hier in jedem Fall sogenannte Bauerwartungsländereien, die zwar perspektivisch als Bauland vorgesehen sind, jedoch noch nicht im Bebauungsplan der jeweiligen Kommune vorgesehen ist – dies kann den späteren Antragsprozess erheblich verzögern und damit erschweren. Handelt es sich jedoch um ein im Bebauungsplan der Gemeinde aufgeführtes Grundstück, müssen darüber hinaus die Vorgaben des Bebauungsplans genau beachtet werden. Denn der Bebauungsplan dient gewissermaßen als Steckbrief über das etwaige Grundstück und regelt alle Feinheiten wie zum Beispiel die später zugelassene Erdgeschoss- sowie Fußbodenhöhe, die Dachneigung sowie die maximal zulässige Geschossanzahl und die Firstausrichtung, beziehungsweise auch die Art und die Farbe des Dachs. Beachtung sollte außerdem potenziellen Altlasten geschenkt werden, die auf dem Grundstück unter Umständen noch vorhanden sind. Über diese kann ein zusätzliches Bodengutachten aufklären. Im Rahmen eines Bodengutachtens können zudem folgende Dinge zum Vorschein gebracht werden:
- ungünstige Bodenbeschaffenheiten
- Grundwasserstand
- Untergrundbeschaffenheit (zum Beispiel Moorreste)
- Aufschüttungen
- Standfestigkeit des Bodens
- notwendige Abdichtungsmaßnahmen
- notwendige Bereinigungsmaßnahmen für Altlasten
Ein derartiges Bodengutachten ist potenziellen Grundstückskäufern in jedem Fall zu empfehlen, da es mögliche Kostenblöcke im Vorfeld aufdeckt, die die Finanzierung des eigenen Grundstücks, beziehungsweise des späteren Hausbaus erheblich erschweren können. Für ein ganzheitliches Bodengutachten müssen je nach Region sowie Umfang zwischen 800 und maximal 2.000 Euro einkalkuliert werden.
Unsere Häuser
Schritt 3: Kaufvertrag und Grundbucheintragung
Ist der perfekte Bauplatz für das eigene Fertighaus gefunden, so geht es schlussendlich an die Unterzeichnung der Kaufvertragsunterlagen, beziehungsweise an die notarielle Beurkundung des Grundstückskaufs. Den entsprechenden Kaufvertrag bereitet in der Regel der Grundstücksnotar vor, sodass beide Parteien – Käufer und Verkäufer – diesen nur noch rechtsverbindlich unterschreiben müssen. Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags erklärt sich der potenzielle Käufer zudem dazu bereit, den im Kaufvertrag aufgeführten Kaufpreis für das jeweilige Grundstück zu zahlen. Dieser sowie die aus dem Kauf resultierenden Kaufnebenkosten sind im Rahmen des Grundstückskaufs zu zahlen. Die Kaufnebenkosten beziffern sich im Durchschnitt auf 10 bis 15 Prozent des eigentlichen Kaufpreises und werden diesem hinzuaddiert. Einzelne Bestandteile der Kaufnebenkosten sind die Folgenden:
- Maklergebühren (Maklercourtage sowie weitere Vermittlungskosten zwischen 5 und 7 Prozent des Kaufpreises)
- Grunderwerbssteuer der jeweiligen Gemeinde (zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises)
- Notarkosten (zwischen 0,5 und 1,5 Prozent des Kaufpreises)
- potenzielle Kosten für die Erschließung des Baulandes
Mit der Eintragung ins Grundbuch sowie der Zahlung des Kaufpreises geht das Grundstück in den Besitz des Käufers über, der entweder zeitgleich oder perspektivisch einen Bauantrag für ein zum Beispiel Fertighaus bei der zuständigen Gemeinde stellen kann.
Beim Thema „Baugrundstück finden“ unbedingt einen erfahrenen Ansprechpartner kontaktieren
Da es sich beim Grundstückskauf um ein hochkomplexes und zugleich folgenschweres Vorhaben handelt, sollten potenzielle Grundstückskäufer, beziehungsweise Bauherren sich unbedingt von einem erfahrenen und fachkompetenten Ansprechpartner für Grundstückskäufe oder dem Bau von Häusern beraten lassen. Das Unternehmen mainHAUS beschäftigt diesbezüglich ein erfahrenes Team, was Ihnen alle Vor und Nachteile inklusive zu erwartenden Nebenkosten für Ihr Grundstück mit Ihnen im Detail bespricht und erläutert. Dies bildet die Grundlage, um Ihr Traumhaus schnell, kostengünstig und qualitativ hochwertig umsetzen zu können. Darüber hinaus können die vorteilhaften Beratungsleistungen in Form eines kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermins in Anspruch genommen werden.
Als Kunde von mainHAUS haben potenzielle Grundstücks- oder Hauskäufer nicht nur einen Einblick in zur Verfügung stehende Grundstücksangebote, sondern auch hinsichtlich bereits vorgeplanter Häuser. Bei weiterem Interesse für die Leistungen von mainHAUS kann daher direkt Kontakt mit unserem freundlichen Team aufgenommen werden.
Egal ob Sie bereits ein Grundstück für Ihr neues Eigenheim in Aussicht haben oder noch auf der Suche sind, wir unterstützen Sie gerne bei der Realisierung Ihres Bauvorhabens.
Unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren