Hausbau im Winter – worauf Sie achten sollten
Hausbau im Winter
Der Traum vom Eigenheim ist ungebrochen. Ständig steigende Mieten und die Abhängigkeit vom Vermieter lassen immer mehr Menschen von den eigenen vier Wänden träumen. Schon heute besitzt jeder Zweite Wohneigentum. Dabei wohnen doppelt so viele im eigenen Haus. Mit rund 30 Prozent liegt der Haus- und Grundbesitz weit vor dem von Eigentumswohnungen. Der Trend ist eindeutig. Obwohl viel von Risiken beim Hausbau die Rede ist, entscheiden sich doch immer mehr Menschen genau zu diesem Schritt. Wir erklären Ihnen hier, was es mit dem Risiko eines Hausbaus im Winter auf sich hat und wie man am besten damit umgehen kann. Wenn Sie nähere Informationen wünschen, sprechen Sie uns gerne unverbindlich an. Wir beraten Sie gern!
Warum ist Hausbau im Winter ein Problem?
Wer in Deutschland ein Haus bauen möchte, kommt am Thema „Winter“ fast gar nicht vorbei. Lediglich fünf Monate im Jahr liegt die Durchschnittstemperatur in Deutschland über zehn Grad. Das führt immer wieder zu einem besonderen Bauboom im Sommer. Die Tage sind lange hell, die Arbeitstemperatur angenehm warm und Materialien wie Beton, Estrich & Co. können gut trocknen. Aber: Wer von Mai bis September bauen möchte, trifft häufig auf Engpässe bei den Baufirmen und ergänzenden Dienstleistungen.
Ob Fachkräfte- oder Materialmangel – in der „heißen“ Sommerzeit stapeln sich bei den Baufirmen die Aufträge. So manches gut gemeinte und geplante Bauvorhaben kommt dann in Verzug. Das Risiko für Bauherrn ist also groß, mit dem eigenen Bauvorhaben in den Herbst oder Winter zu kommen. In der kalten und dunklen Jahreszeit treffen Bauherren dann auf mehrere Probleme. Hier sind es vor allem die Feuchtigkeit und der Frost, die so manches Bauvorhaben gefährden. Dabei sind es noch gar nicht die unterschiedlichen Niederschlagsmengen, die Probleme bereiten. In Deutschland sind die Niederschläge gleichmäßig über das Jahr verteilt – sogar mit größeren Niederschlagsmengen in den Sommermonaten. Im Herbst, Winter und Frühjahr trocknet Wasser jedoch langsamer. Schimmelbildung und Feuchtigkeitsschäden drohen. Und wer mit seinem Bauvorhaben sogar in die Frostperiode gerät, hat noch weitere Probleme. Rohbauarbeiten rund um den Gefrierpunkt sind dann so gut wie nicht mehr möglich. Wassergebundene oder wasserlösliche Baumaterialien binden dann nicht mehr ab. Wer sein Haus in Massivbauweise, also mit Mauerwerk und Beton errichtet, für den ist es sehr wichtig, dass sein Bauvorhaben spätestens zum Herbst ein geschlossenes „Dach über dem Kopf“ hat. Ansonsten drohen Bauschäden. Die in der Regel lange Bauphase eines Steinhauses bringt die Gefahr von Wasserschäden und Schimmelbildung im Rohbau mit sich. Das verursacht unnötigen Zeitdruck und verteuert gegebenenfalls das Bauvorhaben. Dabei gibt auch Bauweisen, die einen Hausbau über das gesamte Jahr hinweg stressfrei ermöglichen.
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Welche verschiedenen Arten des Hausbaus gibt es?
„Traditionell“ wird ein Haus in Deutschland in der sogenannten Massivbauweise, also vor Ort Stück für Stück gemauert. Diese Bauweise stellt den Löwenanteil an Neubauvorhaben. Als Vorteile werden immer wieder ein besserer Lärmschutz wie auch höhere Dämmwerte angeführt. In puncto Wärmedämmung ist das aber ein Vorurteil. Holz besitzt einen geringeren Wärmedurchgangswert als Beton oder Stahl. Doppel- und mehrschalige Holzkonstruktionen mit Faserdämmstoffen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, dass ein Holzhaus alle Schallschutz-DIN-Normen erfüllt. Dass heute immer noch die meisten Neubauvorhaben in Massivbauweise realisiert werden, hängt daher viel mehr mit der traditionellen Festlegung der meisten Baufirmen auf Beton und Ziegel zusammen als mit den tatsächlichen Vor- und Nachteilen der verschiedenen Baustoffe. Außerdem ist diese Bauweise langwierig.
Die übliche Art, in unseren Breitengraden Häuser zu bauen, war über Jahrhunderte hinweg daher nicht umsonst die aus Holz. Sie garantiert ein schnelles und stabiles Bauen und ist darüber hinaus auch noch kostengünstig. Doch das Knarzen der Holzbretter und die vermeintlich höhere Stabilität und Werthaltigkeit der Steinhäuser ließ immer mehr Bauherren umschwenken. Heute erfährt das Bauen mit Holz wieder eine Renaissance, da sich hier die traditionellen Vorteile mit modernen Baumethoden ideal ergänzen. Holz bietet ökologische und ökonomische Vorteile für Bauherrn.
Vor- und Nachteile der Holzständerbauweise
Diese kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen: Entweder erfolgt der Aufbau des Tragwerkes vor Ort oder die Vorfertigung wird beim Hersteller vorgenommen und das Haus dann vor Ort innerhalb kürzester Zeit fertig montiert. Beide Verfahren sind ganzjährig möglich, da beim Verarbeiten von Holz grundsätzlich keine chemischen Prozesse wie Aushärtung, Abbindung oder Trocknung notwendig sind. Ein Fertighaus in Holzständerbauweise hat darüber hinaus weitere Vorteile.
Die Rohbauelemente eines Hauses werden bei einem Fertighaus schon in der Werkhalle des Herstellers angefertigt. Je nach Konzept erfolgen schon hier Verkabelungen, Klempnerarbeiten und der Einbau von Fenstern und Rollläden. Die Produktion läuft über das ganze Jahr hinweg – arbeits- und materialschonend für Haus und Handwerker. Das Holzgerüst eines solchen Hauses, das Riegelwerk, wird computergestützt und damit exakt nach Maß vorgefertigt und von geschultem Personal montiert. Das Knarzen alter Holzhäuser wird fälschlicherweise dem anpassungsfähigen Werkstoff Holz zugeschrieben, liegt jedoch in der damals noch ungenauen Arbeitsweise oder dem Verwenden von nicht ausreichend getrocknetem Holz. Kam es dann im Laufe der Jahre zu einem Schwundprozess durch das Nachtrocknen des Holzes, entstanden Toleranzen und Spalte im Bauwerk, die lautstark auf sich aufmerksam machten. Heute passt sich Holz zwar auch weiterhin den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen im Laufe eines Jahres an. Durch eine exakte und passgenaue Produktion ist das „Knacken im Gebälk“ jedoch kein Thema mehr.
Fertighäuser aus Holz werden dabei besonders schnell in zwei bis drei Tagen aufgebaut. Die Werkstoffe sind damit nur eine sehr kurze Zeit den Wetterbedingungen ausgesetzt. Damit hat ein Holzhaus im Winter besondere Vorteile. Es müssen keine Trocknungszeiten abgewartet werden und durch die Geschwindigkeit beim Baufortschritt ist innerhalb kürzester Zeit die schützende Dachhaut montiert. Mit dem Innenausbau kann also direkt begonnen werden.
Ein Problem haben Häuser aus Stein mit Fertighäusern in Holzbauweise gemeinsam. In der Regel ist für den Bau eine tragende Bodenplatte aus Beton notwendig. Während man jedoch beim Bau eines Massivhauses über einen geraumen Zeitraum von den nötigen Plusgraden abhängig ist, beschränkt sich dies beim Gießen einer Bodenplatte auf nur wenige Tage.
Fazit
Viele Bauherrn, die sich für ein Massivhaus entscheiden, verwirklichen ihren Traum schon von Beginn an mit Verspätung. Wer auf das nächste Frühjahr wartet, um endlich mit dem Bauen zu beginnen zu können, schadet sich von Beginn an selbst. Nicht nur, dass der Traum vom Eigenheim unnötigerweise auf die lange Bank geschoben wird – auch die Mieten laufen Monat für Monat weiter. Die bei Massivhäusern notwendige Baupause im Winter und die damit einher gehende finanzielle Belastung durch Miete und Bauzinsen ist für die diejenigen kein Thema, die sich für ein Holzhaus entscheiden. Feuchtigkeits- und Frostschäden am Bauwerk sind bei einem Fertighaus aus Holz ebenfalls so gut wie nicht möglich. Dafür können sich Bauherrn auf einen verbindlichen Zeitplan verlassen. Damit einher geht ein klarer Kostenrahmen ohne Überraschungen.
Fertighaus bauen im Winter? Kein Problem!
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie eine unverbindliche Beratung wünschen. Wir schildern Ihnen gerne, wie auch Sie mit einem Haus aus Holz ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen können.
Kommen Sie natürlich auch jederzeit auf uns zu, sollten Sie allgemeine Fragen zu unseren Fertighäusern und zum Thema Kosten Hausbau haben. Wir freuen uns darauf, Sie eingehend zu beraten und gemeinsam mit Ihnen, Ihr Traumhaus schon ganz bald zu verwirklichen.
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